Titelbild Der Tote im Eiskeller
Kategorie: Krimi

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Beschreibung

Wir schreiben das Jahr 1771. Die Becker’sche Komödiantengesellschaft hat ihr Lager wieder einmal in Hamburg aufgeschlagen. Die Bevölkerung der Stadt ist in Aufruhr, da wohl angesehene Bürger der Stadt auf ihrem Heimweg vom Wirtshaus überfallen wurden. So wurde z.B. Monsieur Hecker in der Kirche gefunden, völlig nackt, mit Schweinsohren geschmückt und ein Kreuz aus roter Farbe auf seinem besten Stück. Monsieur Müllerjohann wurde kahlgeschoren, beraubt, in ein Fleet geschleppt und dort angebunden. Wenn er nicht früh am Morgen entdeckt worden wäre, wäre er wohl im stetig steigenden Wasser ertrunken. Bisher sind die Männer mit dem Leben davongekommen, doch schließlich gibt es doch einen Toten. Die Leiche von Viktor Malthus wird in einem der Eiskeller der Stadt gefunden, in denen gerade frisches Eis angeliefert war. Der Riegel war vorgeschoben, so dass er jämmerlich erfrieren musste. Malthus war als junger Mann von zu Hause weggelaufen und galt als vermisst. Sein jüngerer Bruder Elias übernahm daher die Leitung der Gärtnerei und war offensichtlich wenig erfreut, als der verlorene Sohn als Offizier wieder nach Hause kam. Man munkelt, seine Mutter hätte diesem ihren Anteil des Erbes überschreiben wollen, um die Enterbung durch den Vater wieder auszugleichen. Weddemeister Wagner hat also alle Hände voll zu tun und so hofft er die Hilfe von Rosina Hardenstein, Mitglied der Becker’schen Komödiantengesellschaft, die ihm mit ihrem Talent, die Augen und Ohren offenzuhalten, bereits einige Male hilfreich zur Seite stand. Auch ihre Freundin Madame Herrmanns ist dieses Mal mit von der Partie, war doch das Mündel ihres Ehemannes mit Viktor Malthus verlobt.